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Firmvorbereitung 2021/2022

Seit Dezember haben wir uns auf unsere Firmung vorbereitet. Das Thema der diesjährigen Firmung lautete „Viele Gaben. Ein Geist“. Das wir selber viele Gaben besitzen haben wir auch einmal aufgeschrieben, diese sind z.B. : Schwimmen, Sport, ein Offenes Ohr haben, Technik, Ratschläge geben und anderen helfen, Mathe, offen für neue Sachen und Leute, gut zuhören, Fußball spielen, Zocken, Essen, die restlichen Soßen mit Brot essen, mit Freundinnen Spaß haben, kreativ sein, emotional sein, zuhören und Eigenschaften analysieren, respektvoll und tolerant sein, kein fake friend sein, gerne in der Gruppe unterwegs, spiele gut Fußball, gut malen, zeichnen und mich konzentrieren, um Haustiere kümmern, und viele viele mehr!

In diesem Jahr duften alle Firmand*innen an einem Projekt und einem Themenabend teilnehmen. Ein paar möchten wir nun vorstellen:

An verschiedenen Themenabenden haben wir uns mit unserem Glauben auseinandergesetzt. So wurde bei dem Themenabend „Gott und die Wissenschaft“ diskutiert, wie die Schöpfungsgeschichte und der Urknall zusammenpassen. Am Nachhaltigkeitsabend haben wir Deo, Lippbalm und Wachstücher selbst hergestellt (passend vor dem Muttertag 😉 ) und dabei überlegt, wie sie der Umwelt im Alltag etwas Gutes tun können.

Unsere Projekte standen ganz unter dem Thema „wo spürt man den christlichen Gedanken außerhalb des Kirchturmes“. Im Christophorus Werk konnten wir einmal alle Werkstätten und einige Mitarbeiter*innen kennenlernen. Da wurde klar, wie wichtig es ist, bei einer Arbeit nicht nur den wirtschaftlichen, sondern auch den menschlichen Aspekt zu sehen. Die Menschen dort helfen sich gegengenseitig bei ihrer Arbeit und werden dort nicht nur mit viel Herzlichkeit empfangen, sondern auch in ihren Talenten gefördert.

Während eines Besuches beim Bestatter Pingel haben wir uns damit beschäftigt, wie es nach dem Tod weiter geht. Dabei wurden sowohl die organisatorischen Aspekte besprochen als auch das Thema der Fürsorge für die Hinterbliebenen thematisiert. Auch die verschiedenen Möglichkeiten der Bestattung haben wir auf dem Friedhof St. Josef kennen gelernt. Beim Kolpingprojekt in St. Marien haben wir etwas für den Garten der Sterne gebastelt: Es gibt nun am Eingang des Friedhofs ein Schild, dass den Weg weist und beim Garten selber einen Briefkasten, in den man Briefe an die verstorbenen und zu früh geborenen Kinder schrieben kann.

Beim Besuch der Fazenda da Esperanza in Freren und dem Gespräch mit einem ehemaligen Gefangenen, sowie einem Gefängnisseelsorger haben wir erfahren, wie Menschen aus schlimmen Lebenslagen mithilfe anderer Menschen/Nächstenliebe und ihrem Glauben wieder ins Leben zurück finden können. Z.B. konnten die Männer auf der Fazenda ihre Sucht bewältigen und einen geregelten Tagesablauf erlernen. Der ehemalige Gefangene hat nun einen guten Job und eine neue Chance.

Neben den Pflichtterminen hatten wir auch die Chance in unterschiedlichen Jugendgottesdiensten Kirche und Glauben einmal anders, als bereits bekannt, wahrzunehmen. So waren ein paar von uns mit Susanna zusammen bei der Jugendvesper im Osnabrücker Dom und in jeder Gemeinde haben wir im Dezember ein gemeinsames Abendgebet gefeiert.

Einige von uns haben freiwillig noch ein soziales Projekt unterstützt. Wir wollten dabei die Nächstenliebe ganz einfach leben: Anfang des Jahres fand beispielsweise die Tannenbaumaktion der Kolpingjugend Laxten statt, bei der einige halfen. Einer von uns hat den Hund seines Onkels zu einem ausgiebigen Spaziergang mitgenommen und auch beim Fußballtraining der Lucky Löwen, hilft einer von uns den Kindern mit Handycap beim Training.

Beim Firmwochenende im Jugendkloster in Ahmsen erlebten wir Gemeinsam mit den Teamer*innen ein tolles Wochenende mit den Themen „Gott und Heiliger Geist“. Während eines Spazierganges durch Ahmsen konnten wir mehr über Jesus an verschiedenen Stationen erfahren und erleben.

Eine kleine Gruppe von uns ist Pilgern gewesen. Auf dem Hümmlinger Pilgerweg haben wir den Geist Gottes an verschiedenen Stationen gespürt. Wir haben uns auf eine ganz andere Art und Weise mit unserem Glauben auseinandergesetzt und dies auf einem Weg, den schon viele Christ*innen gegangen sind.

Am Abend haben wir gemeinsam einen Gottesdienst gefeiert und am anschließenden Lagerfeuer haben wir den Geist in Gemeinschaft gespürt. Z.B. beim gemeinsamen Singen, Tanzen und Quatschen.

Auch die WG Woche konnte in diesem Jahr endlich wieder wie geplant stattfinden. Eine Woche haben wir gemeinsam im Jugendheim in Laxten gewohnt und dabei einen Sturm überstanden, der uns einen freien Schultag geschenkt hat. Sonst seid wir Vormittags zur Schule gegangen und nachmittags haben wir uns mit verschiedenen Themen rund um den Glauben beschäftigt. Auch wir durften Jesus auf einer Fahrradtour durch Laxten auf eine andere Art und Weise kennenlernen.

Vom 06-08.Mai konnten wir in unserer Pfarreiengemeinschaft dann endlich unsere Firmung mit unserem Bischof Franz-Josef Bode zusammen feiern.

Es war toll, einmal über unsere Kirchtürme hinaus viele christliche Einrichtungen kennen zulernen. Und zu erfahren in wie vielen Lebenslagen Menschen aus ihrem christlichen Glauben und im Sinne der Nächstenliebe handeln.

Wir möchten allen Kooperationspartner*innen vom Kolping, SKM, Caritas, Christophorus-Werk, Bestatter Pingel, Fazenda da Esperanza, Gefängnisseelsorge, allen Katechet*innen, Kolleg*innen und allen weiteren Beteiligten von Herzen DANKEN!!!