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Fest des heiligen Blasius:

Der Blasiussegen geht auf eine alte Geschichte zurück, die sich im damaligen Armenia, der heutigen Türkei, abspielte. Blasius war ein Arzt und Bischof und musste sich aufgrund der Christenverfolgung in einer Höhle verstecken wo er lange Zeit verbrachte. Bis er entdeckt und ins Gefängnis gebracht wurde. Dort lernte er einen Jungen mit dessen Familie kennen. Eines Tages verschluckte sich dieser Junge an einer Fischgräte und drohte zu ersticken. Blasius hielt ihm 2 Kerzen in Kreuzform vor den Hals und betete für ihn. Der Junge überlebte. Seither gilt der Heilige Blasius als Fürsprecher von Menschen, die an Halskrankheiten leiden. Beim Blasiussegen werden zwei gekreuzte Kerzen vor den Hals des zu Segnenden gehalten und die Worte gesprochen:

„Auf die Fürsprache des heiligen Blasius bewahre dich der Herr vor Halskrankheit und allem Bösen. Es segne dich Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.“

Die gekreuzten Kerzen, die beim Blasiussegen verwendet werden, erinnern daran, dass Blasius während des Grätenwunders im Gefängnis war. Er saß also wörtlich „hinter Gittern“. Die Kerzen, durch die der Segen gespendet wird, symbolisieren diese Gitter und zeigen damit, dass das Gebet durch alle Gitter dieser Welt hindurch kommen kann.


Erteilung des Blasiussegens in der Pfarreiengemeinschaft:
Im Anschluss an alle heiligen Messen in der Pfarreiengemeinschaft am Samstag, 5.02. und Sonntag, 6.02. kann der Blasiussegen als Gemeinschaftssegen empfangen werden. Die Infektionslage lässt momentan leider keine Einzelsegnung zu.