Folgender Brief und Dank erreichte uns aus Uganda:
„Ich möchte mich den Spendern des Projektes und der Gemeinde St. Josef vorstellen.
Ich heiße Harriet Boonabana,
ich wurde 1990 im Dorf Kikobooza im Hoima-Distrikt geboren. Meine Mutter starb, als sie mich zur Welt brachte. Mein Vater starb, als ich 6 Jahre alt war, an HIV / AIDS. Ich habe noch 6 ältere Brüder. Von diesem Moment an wurde mein Leben schwierig, weil unsere Familie nicht genug Geld hatte, um uns Kinder zu sich zu nehmen. Ich bin bei einer meiner Tanten geblieben, bis ich 12 Jahre alt war. Diese Tante hat mich dann zu einer anderen Tante geschickt, weil sie sich nicht mehr um mich kümmern konnte. Diese Tante war eine gute Christin in der Gemeinde Kitoba, wo sie mich im Alter von 14 Jahren Fr. Ponsiano Kisembo vorstellte. Ich fing an, kirchliche Aktivitäten wie Lesungen zu machen und zu singen. Fr. Ponsiano übernahm die Kosten für meinen Schulbesuch. Doch das wurde immer schwieriger und war dann nicht mehr möglich. Es fehlte auch ihm das Geld. Ich bin in der Pfarrei in Kitoba geblieben und habe dort für mein Essen gearbeitet. Dort habe ich dann Karl-Heinz Dörsam (Betreiber des Waisenhauses in Bukuumi) kennengelernt. Durch seine Vermittlung bin ich in die Förderung durch das Laxtener Projekt „Zukunft Bukuumi“ gekommen. Ich habe nach erfolgreichem Abschluss der Secondary School bis 2015 studiert und die Universität abgeschlossen. Danach absolvierte ich mein Masterstudium in Monitoring und Evaluation an der Uganda Martyrs University in Nkozi. Dieses habe ich jetzt abgeschlossen und zunächst einen Arbeitsplatz am Flughafen in Entebbe gefunden.
Ich danke meinen deutschen Sponsoren, die mir bis heute geholfen haben. Ich danke Ihnen vielmals für ihre Liebe. Ich hoffe auch meinerseits Waisen in Zukunft mit Gottes Gnade unterstützen zu können.“